Dateiformate  für die Veröffentlichung lassen sich in zwei Kategorien einteilen: mitfließende und  statische Layoutformate. Diese sind jedoch nicht immer einfach zu unterscheiden.

Statische  Layoutformate sind in der Regel auf den Druck ausgelegt. Dazu zählen PostScript  und Adobe PDF. Die meisten PDF-Dateien verfügen über ein statisches Layout,  doch manche PDFs können Erweiterungen für mitfließendes Layout enthalten. Der Inhalt von  festen Layoutdateien wird so angezeigt, wie er später gedruckt aussieht.  Bilder, Wörter, Absätze und Spalten werden an festen Koordinaten auf einer Seite  angeordnet. Die Größe der Seite ist vorgegeben.

Mitfließende  Formate sind in der Regel für die Anzeige auf Bildschirmen ausgerichtet,  deren Größe nicht bekannt oder vorgegeben ist. HTML und Text zählen zu den mitfließenden Formaten.

Beim  Format von Inhalten auf dem Amazon Kindle handelt es sich um ein mitfließendes Dateiformat.  Kindle-Inhalte können nicht mit statischem Seitenlayout erstellt werden. Das Dateiformat  löst folgende Probleme:

  
• Der mitfließende Inhalt wird optimal an die Bildschirmgröße       angepasst.
  
• Der Benutzer (und nicht der Verlag) wählt die Schriftart,       Schriftgröße, Seitenränder, Zeilenabstände usw., um das Lesen noch       angenehmer zu gestalten. All diese Parameter sind stark vom Gerät und        Benutzer abhängig. Daher ist es sinnvoll, sie beim Lesen anzupassen.      
  
• Das Dateiformat und seine Komprimierung garantieren eine       feste Anzeigezeit auf jeder Seite des Buchs. Wenn Sie die Seite 1000       eines Buchs anzeigen möchten, müssen Sie nicht die 999 Seiten davor       dekomprimieren oder umbrechen. Wir halten ein sehr responsives Layout bei       Leseanwendungen für unverzichtbar.
  
• Bilder können in verschiedenen Größen eingebettet werden.